Onlineshop-Favoriten

Als mich die neue Leidenschaft gepackt hat, kam bald die Frage woher ich das Material beziehe. Meine Funde in den naheliegenden Bastelgeschäften im Bereich Scrapbooking waren leider recht spärlich. Denn schliesslich wollte ich mit dem „richtigen“ Material meiner grossen Vorbilder (u.a. Kristina Werner und Jennifer McGuire) arbeiten.

Der logische nächste Schritt für mich war die Suche im Internet. Zuerst bestellte ich nur bei schweizer Anbietern und nachdem ich meine Scheu vor auslands-Bestellungen verloren habe eben auch im Ausland.

Die Vorteile der amerikanischen Shops sind natürlich die gigantische Auswahl und die um zum Teil einiges günstigere Preise. Allerdings muss man auch mehr Geduld haben, da es teils schon eine Weile dauert, bis man das Paket dann endlich in den Händen halten kann. Und ja, die Verzollung kommt manchmal auch noch dazu. Aber es lohnt sich trotzdem – vorallem wenn es nichts dringendes ist, was man gerade braucht.

Hier also meine liebsten Onlineshops*:

*Die Reihenfolge ist alphabethisch und hat nichts mit der Gewichtung der Shops zu tun.

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Ostertradition: Eieraufleset in Buchegg

Im Bucheggberg wird jedes Jahr ein besonderer Osterbrauch gepflegt: das Eieraufleset. Am Ostersonntag verwandelt sich der ehemalige Burggraben beim Schloss Buchegg in eine Wettkampfarena. Dort werden in regelmäßigen Abständen kleine Sägemehlhäufchen aufgeschüttet, auf denen insgesamt 80 Eier verteilt werden.

Dann beginnt das spannende Duell zwischen zwei Läufern: dem rot-weiß gekleideten Aufleser im Graben und seinem schwarz-weiß gewandeten Kontrahenten. Sobald der Startschuss fällt, nimmt der Aufleser das erste Ei auf, sprintet zur Getreidewanne am Ende der Reihe und legt oder wirft es in den Korb. Danach geht es zurück zum nächsten Ei – und das immer wieder. Er darf bis zu vier Eier auf einmal aufnehmen, muss aber für jedes Ei die nun etwas kürzere Strecke zurücklegen. Unter dem lautstarken Anfeuern der Zuschauer am Grabenhang legt er auf diese Weise stolze 3,2 Kilometer zurück.

Und was macht sein Gegner? Er läuft eine ebenso lange Strecke – allerdings außerhalb des Grabens. Sein Weg führt ihn von Buchegg bis zur „Chesslerschmitte“ und wieder zurück. Doch das Besondere an diesem Brauch ist die unerwartete Wendung: Falls der Eieraufleser noch nicht fertig ist, wenn sein Kontrahent das Ziel erreicht, hilft er ihm beim Einsammeln der restlichen Eier. Eine faire und kameradschaftliche Geste, die man im heutigen Hochleistungssport wohl vergeblich suchen würde.

Daneben gibt es noch eine Festwirtschaft, wo man sich verpflegen und etwas verweilen kann. Es ist eine wunderbare Gelegenheit, liebe Menschen aus dem Bucheggberg zu treffen, zu plaudern und den oder die AufleserIn anzufeuern.

Besonders cool – ich und meine Familie wohnen einen 10-minütigen Fussmarsch davon entfernt :-)